Distanzimmobilisation

Die Immobilisation auf eine unterschiedlich große Distanz ist heute ein elementarer Bestandteil der Zoo- und Wildtiermedizin. Alle Verfahren der Distanzimmobilisation erlauben das Injizieren eines sedierenden oder narkotisierenden Arzneimittels, welches mit einer Spezial-Spritze entweder per Blasrohr (für kurze Strecken) oder Druckluftwaffe (für weitere Strecken) verschossen werden kann. Diese Methoden erlauben eine hohe Stressminimierung für das betroffene Tier bei gleichzeitiger niedriger Verletzungsgefahr für Tier und Tierarzt im Vergleich zu einer "klassisch" injizierten Narkose. 

Ich habe die Anwendung der unterschiedlichen Distanzimmobilisations-Methoden in Lehrgängen und Schulungen (Erlangung der Sachkunde nach §7 Waffengesetz) erlernt und habe in den letzten Jahren viel Erfahrung bei verschiedenen Wirbeltiergruppen damit sammeln können.